Am Sonnhofweg in Vasoldsberg soll am Rande eines gewachsenen Einfamilienhausgebietes, an Wald und Obstwiese grenzend, eine kleine, feine Siedlung entstehen. Fünf Häuser sind locker auf dem Hanggrundstück verteilt. Die Baukörper sind an den Höhenschichten ausgerichtet, die Richtung der Firste ist einmal parallel, einmal normal zum Hang. Zu Füßen der Siedlung liegt der gemeinsam genutzte Schwimmteich mit Badehütte. Der Individualverkehr wird direkt nach der Zufahrt abgefangen und kommt in kleinteiligen, in die Landschaft integrierten Carports zum Stehen.

Drei Häuser sind als Einzelhäuser, zwei als Doppelhäuser konzipiert. Jede der sieben Einheiten verfügt über eine Terrasse sowie einen Eigengarten und hat drei Geschosse.

Das Gartengeschoss drückt sich zur Hälfte in die Erde und bildet den massiven Sockel für den darüber liegenden Holzbau. Teilweise greift der verputzte Sockel in das Erdgeschoss, was an die typischen Versprünge zwischen Massiv- zu Holzbau der regionalen Bauform erinnert. Das Dachgeschoß ist, wie schon einst, ein reiner Holzbau – nur eben aus Brettsperrholz.

Die Holzdecken sind statisch optimiert und spannen über die Hälfte der kürzeren Gebäudeseite. Dadurch nötige Unterzüge und Stützen lassen die Konstruktion ablesen und zonieren die Innenräume. Die vertikale und horizontale Verlegung der Holzschalung gliedert die Fassade. Die steilen Satteldächer werden mit kleinteiligen Dachschindeln gedeckt. Rote Dachrinnen, Fallrohre und Vordächer setzen farbige Akzente – zusammen mit den grün gestrichenen Holzfenstern.